Schildläuse


Wissenschaftl. Bezeichnung:
© DLR

Art:
Schädling

Allgemeine Bedeutung:

Schadbild:
Häufig wird der eigentliche Schildlausbefall erst erkannt, wenn sich die Blätter betroffener Pflanzen, bedingt durch die Saugtätigkeit, gelb oder braun verfärben und absterben. An jungen Trieben und Ästen und teilweise auch an den Blättern verschiedener Ziergehölze wie z.B. Cotoneaster, aber auch Kübel- und Zimmerpflanzen befinden sich wenige Millimeter große, pustelartige Gebilde von runder, ovaler oder auch länglicher Gestalt und brauner, weißlicher oder grauer Farbe. Diese Napf-, Deckel- oder Kommaschildläuse lassen sich mit einer Nadel oder Messerspitze meist von der Rinde oder dem Blatt abheben.
Besonders auffällig sind die sogenannten Wolligen Schildläuse, die von auffällig weißer Wachswolle umhüllt sind. Eine Schildlausart, die an Obstbäumen auftritt ist die San-José-Schildlaus.

Biologie:
Auf den ersten Blick hält man die genannten Pusteln oder Höcker nicht für Tiere. So sind auch nur die Junglarven der Schildläuse beweglich. Später setzen sie sich fest, verlieren ihre Beine und bilden das typische Schild aus. In wärmeren Gebieten, z.B. den Weinbauregionen, kommt es häufiger zu stärkerem Schildlausauftreten. Mit ihrem langen "Saugrüssel" stechen sie die Leitungsbahnen der Pflanze an und entziehen ihr zuckerhaltigen Saft. Ein Teil des Zuckers wird von den Schildläusen wieder ausgeschieden und führt zur schon genannten Honigtaubildung. Auf diesem zuckerhaltigen Film können sich sog. Rußtaupilze ansiedeln, die die Pflanzen durch ihre schwarze Farbe verunstalten.

Bekämpfung:
Die bekanntesten Mittel zur Schildlausbekämpfung sind Produkte auf Ölbasis (Mineralöl oder Rapsöl). Die Schildläuse werden von dem Ölfilm überzogen und ersticken. Leider sind diese Mittel nicht bei allen Pflanzen verträglich. Sie sollten möglichst nur vor Austrieb der Gehölze eingesetzt werden. Bei Spritzungen mit anderen Mitteln wie gilt, dass die Behandlung im Abstand von 7 bis 10 Tagen zweimal wiederholt werden soll. Bei Zimmerpflanzen haben sich sogenannte "Pflanzenzäpfchen" bewährt.
http://www.pflanzenschutz-hausgarten.de

Beratung:
Gartenakademie

Bilder:
© DLR



Wissenschaftl. Bezeichnung:
© DLR

Art:
Schädling

Allgemeine Bedeutung:

Schadbild:
Häufig wird der eigentliche Schildlausbefall erst erkannt, wenn sich die Blätter betroffener Pflanzen, bedingt durch die Saugtätigkeit, gelb oder braun verfärben und absterben. An jungen Trieben und Ästen und teilweise auch an den Blättern verschiedener Ziergehölze wie z.B. Cotoneaster, aber auch Kübel- und Zimmerpflanzen befinden sich wenige Millimeter große, pustelartige Gebilde von runder, ovaler oder auch länglicher Gestalt und brauner, weißlicher oder grauer Farbe. Diese Napf-, Deckel- oder Kommaschildläuse lassen sich mit einer Nadel oder Messerspitze meist von der Rinde oder dem Blatt abheben.
Besonders auffällig sind die sogenannten Wolligen Schildläuse, die von auffällig weißer Wachswolle umhüllt sind. Eine Schildlausart, die an Obstbäumen auftritt ist die San-José-Schildlaus.

Biologie:
Auf den ersten Blick hält man die genannten Pusteln oder Höcker nicht für Tiere. So sind auch nur die Junglarven der Schildläuse beweglich. Später setzen sie sich fest, verlieren ihre Beine und bilden das typische Schild aus. In wärmeren Gebieten, z.B. den Weinbauregionen, kommt es häufiger zu stärkerem Schildlausauftreten. Mit ihrem langen "Saugrüssel" stechen sie die Leitungsbahnen der Pflanze an und entziehen ihr zuckerhaltigen Saft. Ein Teil des Zuckers wird von den Schildläusen wieder ausgeschieden und führt zur schon genannten Honigtaubildung. Auf diesem zuckerhaltigen Film können sich sog. Rußtaupilze ansiedeln, die die Pflanzen durch ihre schwarze Farbe verunstalten.

Bekämpfung:
Die bekanntesten Mittel zur Schildlausbekämpfung sind Produkte auf Ölbasis (Mineralöl oder Rapsöl). Die Schildläuse werden von dem Ölfilm überzogen und ersticken. Leider sind diese Mittel nicht bei allen Pflanzen verträglich. Sie sollten möglichst nur vor Austrieb der Gehölze eingesetzt werden. Bei Spritzungen mit anderen Mitteln wie gilt, dass die Behandlung im Abstand von 7 bis 10 Tagen zweimal wiederholt werden soll. Bei Zimmerpflanzen haben sich sogenannte "Pflanzenzäpfchen" bewährt.
http://www.pflanzenschutz-hausgarten.de

Beratung:
Gartenakademie

Bilder:


    www.Gartenakademie.rlp.de