Die Kiwi-Ernte beginnt im Oktober!


Großfrüchtige Kiwisorten sollte man möglichst lange hängen lassen, damit sie reifen und ihr volles Aroma entwickeln.Leichte Nachtfröste, wie sie bereits im Oktober auftreten können, schaden in der Regel nicht, denn die Früchte vertragen leichte Minusgrade (bis -4°C) und in Hausnähe, wo sie häufig geschützt stehen, war es auch bisher noch nicht so kalt.
Ende Oktober/ Anfang November ist aber die Ernte angesagt, denn der Winter steht vor der Tür und die Früchte sind jetzt erntereif. Wenn man sie in einem im kühlen (!) Keller bei ca. 12 -14°C lagert, sind sie nach drei - vier Wochen dann genussreif und können gegessen werden. Bei Temperaturen von 1-4°C ist eine Lagerung der Kiwifrüchte über mehrere Monate möglich. Daher scheiden Keller- oder Speicherräume in der Regel als Lager aus, da diese zu warm sind. Ein frostfreies Gartenhaus oder eine Miete sind hier eher geeignet. Allerdings dürfen sie nicht mit Äpfeln oder Birnen zusammengelagert werden, da dies das Reifen beschleunigt© DLR
Die meisten kleinfrüchtrigen, glattschaligen Kiwiarten und -sorten, die nur stachelbeer- bis pflaumengroß werden, reifen in der Regel früher und sind jetzt schon genussreif.


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