Meerrettichblattkäfer


Wissenschaftl. Bezeichnung:
Phaedon cochleariae, Phaedon armoraciae


Foto: Josef Schlaghecken

Art:
Schädlinge

Allgemeine Bedeutung:

Schadbild:
Die Blätter sind vor allem im Hochsommer durchlöchert oder sogar skelettiert, wodurch die Assimilationsfläche der Pflanze deutlich verringert wird, was Auswirkungen auf den Wuchs hat. Es werden neben Meerrettich auch Kohlgemüse, Rettich und Unkräuter befallen.

Biologie:
Der Käfer ist etwa 4 mm groß, blau-türkis schimmernd, manchmal sehr dunkel.
Die Larven sind braun und haben einen schwarzen Kopf.

Es gibt jährlich zwei Generationen, die sich im Sommer überschneiden. Nach der Überwinterung der Käfer beginnen diese etwa im Mai mit Lochfraß an den Herzblättern. Im Mai und im Juni legen die Weibchen jeweils bis zu 350 gelbliche Eier einzeln oder in Gruppen an Blattstielen und Blattunterseiten ab. Die Larven schlüpfen einige Tage später und fressen die folgenden 2-3 Wochen, um sich dann im Boden zu verpuppen. Im Hochsommer erscheint die nächste Käfergeneration, welche bis in den Herbst an den Blättern fressen, um dann ihre Winterquartiere aufzusuchen.

Bekämpfung:
Die Pflanzen sollten frühzeitig mit Kulturschutznetzen abgedeckt werden, was die Eiablage verhindert. Die Käfer können abgesammelt werden.
http://www.pflanzenschutz-hausgarten.de/

Beratung:
Gartenakademie

Bilder:


    www.Gartenakademie.rlp.de