Es sind Pflanzen, die im zweiten Jahr, nach dem sie gesät werden, blühen. Nach der Blüte bilden sie
Samen und sterben dann (meist) ab. Manche Pflanzen überstehen auch einen darauf folgenden milden
Winter oder säen sich sehr gut selbst aus (z.B. Fingerhut, Islandmohn, Königskerze,
Nachtviole, Vergissmeinicht), so dass sie jedes Jahr "wiederkommen".
Aussaat und Pflanzung:
Mitte Juni bis Mitte Juli Aussaat ins Freilandanzuchtbeet, bei Pflanzenberührung wird auf ca. 5 cm Abstand
pikiert und im Herbst auf den endgültigen Standplatz verpflanzt.
Beetbepflanzung:
- als Lückenfüller in einem (neu angelegten) Staudenbeet
- zusammen mit Einjährigen auf einem Sommerblumenbeet
- gute Ergänzung zu frühblühenden Zwiebelgewächsen ( Schneeglöckchen, Tulpen, Narzissen usw.)
- Anordnung wie Sommerblumen. Dabei sollten die Blumen immer gruppenweise gepflanzt werden:
Zweijahresblumen | Pflanzabstand | Pflanzung in |
kleine wie z.B. Bellis, Vergißmeinicht,
Stiefmütterchen | 15 bis 20 cm
(ca. 36 - 49 Pflanzen/m²) | großen Tuffs |
mittelhohe wie z.B. Goldlack, Bartnelken, Mohn | 25 bis 30 cm
(ca. 9 - 16 Pflanzen/m²) | Gruppen |
hohe wie Malven, Königskerze, Fingerhut | 50 cm
(1 - 2 Pflanzen/m²) | Solitärpflanze oder in kleinen Gruppen |
Pflege:
siehe Sommerblumen |