Länger Freude an Blumensträußen aus dem eigenen Garten

Ein üppig blühender Garten lädt dazu ein, auch die Wohnung mit einem Strauß zu schmücken. Damit man lange daran Freude hat, gibt es einiges zu beachten:
  • Blumen nicht in der Mittagshitze, sondern möglichst taufrisch am Morgen, sonst besser am Abend schneiden.
  • Möglichst bei trockenem Wetter schneiden, Schnitt bei Regen verkürzt die Standzeit, zarte, helle Blüten, werden die außerdem fleckig.
  • Vor dem Einstellen in die Vase nochmals Stielende schräg mit einem scharfem Messer nach schneiden.
  • Blumen nur in saubere Vasen stellen. Verkratzte Plastik- und unglasierte Keramikgefässe sind deshalb weniger geeignet. Vasen zur Säuberung und Desinfektion am besten regelmäßige in der Geschirrspülmaschine stellen!
  • Alle ins Wasser ragende Blätter entfernen.
  • Verwelkende Blumen (bzw. vielblütigen Blumen die verblühten Blüten abschneiden) und Wasser regelmäßig wechseln.

Wesentlich ist auch die Schnittreife:
Optimaler Schnittzeitpunkt:
BlütenformStadium der Blüte
Doldenblütlern (z.B. Schleierkraut, Schafgarbe)voll geöffnet
Korbblütlern (z.B. Chrysantheme, Astern)nur 2 - 3 Röhrenblütenkreise geöffnet
Rispenblütler (z.B. Eisenhut, Rittersporn)etwa 1/5 der Blüten geöffnet
Rosen, ungefüllt:
Rosen. gefüllt:
Knospenaufbrechen,
etwas erblüht
Tipp: Sollten durch Wind oder bei Pflegemaßnahmen Blüten abbrechen, so ist das bedauerlich, man kann sie aber noch als Blumenschmuck im Haus verwenden. Da die Stiele meist für eine Vase zu kurz sind, legt man die Blüten in eine mit Wasser gefüllte Glasschale. Sind es kleinere Blüten wirken sie auch in einer Desert- oder Sektschale sehr dekorativ.


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