Kartoffelschorf


Wissenschaftl. Bezeichnung:
Streptomyces scabies
© DLR

Art:
Krankheiten

Allgemeine Bedeutung:

Schadbild:
Die Schale der Kartoffelknollen zeigt warzenartig aufgerissene Stellen, die aber nicht tiefer in die Knolle hineingehen.

Biologie:
Der Kartoffelschorf wird durch ein bodenbürtiges, aerobes (=sauerstoffliebendes) Bakterium (Streptomyces scabies) hervorgerufen. Dies geschieht durch Eindringen des Erregers über Wunden, Lentizellen (Atemöffnungen) oder auch durch die unverletzte Schale der jungen Knollen. In den ersten 10-14 Tagen des Knollenansatzes ist die Gefahr eines Befalles am höchsten.
Begünstigende Faktoren sind:
  • Hohe Temperaturen und Trockenheit während des Knollenansatzes
  • leichte, gut durchlüfteten Böden (sauerstoffreich!)
  • pH-Werte über 5,5

Bekämpfung:
Vorbeugend:
  • weite Fruchtfolge
  • wiederstandsfähige Sorten (Sortenliste des Bundessortenamtes)
  • Bei Gefährdung Kartoffeln während des beginnenden Knollenansatzes beregnen (Wasser verdrängt die Luft im Boden)
  • Mechanische bearbeitung (hacken) während dieser Zeit auf das notwendigste beschränken
  • Keine Kalkung im Jahr vor dem Anbau!
Bekämpfung: keine

Befallene Knollen sollten nicht als Pflanzkartoffeln verwendet , sie können jedoch bedenkenlos gegessen werden!

Beratung:
Gartenakademie

Bilder:

Wissenschaftl. Bezeichnung:
Streptomyces scabies
© DLR

Art:
Krankheiten

Allgemeine Bedeutung:

Schadbild:
Die Schale der Kartoffelknollen zeigt warzenartig aufgerissene Stellen, die aber nicht tiefer in die Knolle hineingehen.

Biologie:
Der Kartoffelschorf wird durch ein bodenbürtiges, aerobes (=sauerstoffliebendes) Bakterium (Streptomyces scabies) hervorgerufen. Dies geschieht durch Eindringen des Erregers über Wunden, Lentizellen (Atemöffnungen) oder auch durch die unverletzte Schale der jungen Knollen. In den ersten 10-14 Tagen des Knollenansatzes ist die Gefahr eines Befalles am höchsten.
Begünstigende Faktoren sind:
  • Hohe Temperaturen und Trockenheit während des Knollenansatzes
  • leichte, gut durchlüfteten Böden (sauerstoffreich!)
  • pH-Werte über 5,5

Bekämpfung:
Vorbeugend:
  • weite Fruchtfolge
  • wiederstandsfähige Sorten (Sortenliste des Bundessortenamtes)
  • Bei Gefährdung Kartoffeln während des beginnenden Knollenansatzes beregnen (Wasser verdrängt die Luft im Boden)
  • Mechanische bearbeitung (hacken) während dieser Zeit auf das notwendigste beschränken
  • Keine Kalkung im Jahr vor dem Anbau!
Bekämpfung: keine

Befallene Knollen sollten nicht als Pflanzkartoffeln verwendet , sie können jedoch bedenkenlos gegessen werden!

Beratung:
Gartenakademie

Bilder:


    www.Gartenakademie.rlp.de