Im Frühjahr sind die Laubblätter blasig aufgetrieben und verdickt. Sie verfärben sich weißlich-grün bis rot. Auf der Blattoberseite, seltener auf der Unterseite, bildet sich ein samtartiger Belag. Die erkrankten Blätter vertrocknen und fallen ab.
Biologie:
Die Kräuselkrankheit wird durch einen Pilz hervorgerufen, der auf den Knospenschuppen und Zweigen überwintert. Von hier gelangt er mit beginnendem Knospenaustrieb (ab Temperaturen von 10°!) auf die sich nun entwickelnden Blätter. Feuchtes Wetter fördert das Wachstum und die Verbreitung dieses Schadpilzes.
Bekämpfung:
Folgende Sorten gelten als widerstandsfähig gegenüber der Kräuselkrankheit und sollten daher bei Neuanpflanzungen berücksichtigt werden:
· "Alexander"
· "Kernechter vom Vorgebirge"
· "Früher Roter Ingelheimer"
· "Rekord von Alfter"