Fruchtfäule an Steinobst


Wissenschaftl. Bezeichnung:Monilia fructigena


Typisches Sporenlager an Pfirsich...



...und Zwetschge

Fotos: © DLR


Art:Krankheiten

Allgemeine Bedeutung:

Schadbild:Die reifenden Früchte zeigen braune, eingesunkene Flecken, auf denen sich in konzentrischen Ringen angeordnet weißliche oder cremefarbene Pusteln bilden. Die Früchte trocken ein und bleiben als Fruchtmumien im Baum hängen. Neben der Monilia Fruchtfäule treten auch noch andere Fäuleerreger auf, die ähnlich Schäden verursachen.

Biologie:Fruchtfäulen an Kirschen, Pflaumen, Pfirsich und anderem Steinobst werden von Pilzen verursacht, die hauptsächlich in den Fruchtmumien überwintern. Die Pusteln auf den befallenen Früchten bestehen aus Unmengen von Sporen, die der Verbreitung der Krankheitserreger dienen. Bei feuchter Witterung kann, vor allem bei weichfleischigen Sorten, ein großer Teil der Ernte verderben.

Bekämpfung: Eine Bekämpfung mit Pflanzenschutzmitteln ist im Haus- und Kleingarten schwierig.

Vorbeugend:
Weniger empfindliche Sorten pflanzen. Faule Früchte sollten regelmäßig eingesammelt werden.
Eingetrocknete Früchte, sog. Fruchtmumien, die im Winter noch in den Bäumen hängen, sind beim Winterschnitt mit zu entfernen.
Eine locker aufgebaute Baumkrone fördert das schnelle Abtrocknen.
Ggf. zusätzliche Behandlung während der Blüte mit einem Pflanzenschutzmittel notwendig:
http://www.pflanzenschutz-hausgarten.de

Beratung:
Gartenakademie

Bilder:


    www.Gartenakademie.rlp.de