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©Dr. Köhler
Bienenweidepflanzen im Porträt-Mai
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Tipp des Monats
Bienenweidepflanzen im Porträt-Mai. Das derzeitige Verschwinden der blütenbesuchenden Insekten liegt, neben vielen anderen Gründen, auch daran, dass vielerorts das Nahrungsangebot an vielfältigen Blühpflanzen nicht vorhanden ist. Viele Freizeitgärtner wollen im eigenen Garten die heimische Insekten- und Bienenwelt unterstützen. Der Kauf von Insektenhotels nützt dabei oft weniger als gedacht. Dies gelingt am besten durch einen reich gedeckten Tisch! Es gibt zahlreiche Listen mit geeigneten Bienenweidepflanzen. Doch oft fällt es schwer, aus der Fülle von Pflanzennamen in unübersichtlichen Listen die richtigen Pflanzen für den eigenen Garten zu finden. Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, möchten wir hier für jeden Monat eine kleine Übersicht der aktuell blühenden Pflanzen vorstellen. Es sind viele gängige, gut für Hausgärten geeignete Pflanzen dabei, aber vielleicht können wir Ihnen auch bisher wenig bekannte Arten nahebringen. Im Mai ist die Hauptblütezeit vieler Gehölze, und die Bienenvölker befinden sich auf dem Höhepunkt ihrer Entwicklung, oft sind sie schon bereit sich durch Schwärmen zu vermehren. Es ist auch die Zeit der Massenblüten bei vielen Obstgehölzen und im Raps. Mit dieser Menge an Blüten können wir im Hausgarten nicht mithalten, aber wir können einen Beitrag zu einer abwechslungsreichen und ausgewogenen Ernährung der Insekten leisten. Auch für sie ist es nicht gesund, sich nur von einer Pflanzenart zu ernähren. Wenn Obstbäume und Raps verblüht sind, und die Robinien noch nicht blühen, ist es besonders wichtig, ein durchgehendes Futterangebot zu schaffen, damit keine „Trachtlücken“ entstehen, als Zeiten der Leere zwischen zwei Massentrachten. An die Blüte der Obstgehölze schließt sich bei den Zier- und Wildgehölzen die Blüte von Weißdorn und Ebereschen an. Aus diesem Bereich gibt es wunderbare, für Hausgärten bestens geeignete Bäume zur Auswahl. Sorbus aucuparia ‚Edulis‘: Essbare Eberesche, fein gefiederte Blätter, weiße Blüten, Früchte orange ab August. Können ohne Kochen verzehrt werden, wenn man mit der Ernte schneller ist als die Amseln! Größe 6-12m. Sorbus domestica: Speierling, alte Kultursorte, sehr selten geworden. Die Früchte sehen aus wie kleine Äpfel oder Birnen und wurden früher dem Most zugesetzt. Blüte weiß, tolle Herbstfärbung. Kann im Alter 12-15 m hoch werden. Verträgt Hitze und Trockenheit. Crataegus prunifolia ‚Splendens‘: Pflaumendorn, verwandt mit Weißdorn, weiße Blüte, herber Duft, rote Beeren in Dolden im Herbst, sehr beliebt bei Vögeln, dornige Äste bieten Schutz, spektakuläre Herbstfärbung, Größe 6-8m. Ein hübscher, unkomplizierter und klimafester Baum, der häufiger verwendet werden sollte! Crataegus lavallei ‚Carrierei‘: Apfeldorn, langsam wachsender Baum, Laub bleibt sehr lange (fast bis Dezember) grün am Baum, weiße Blüten, rote Früchte wie kleine Äpfel. Sehr robust und unkompliziert, verträgt Trockenheit und Schatten. Größe 5-8 m Da diese normalerweise sehr gesunden Bäume genauso wie Apfel- und Birnbäume vom Feuerbrand befallen werden können, sollten Sie, falls Ihr Garten an einen Obstbau-Erwerbsbetrieb grenzen sollte, vorsorglich darauf verzichten. Zur Begrünung von Fassaden und Mauern gepflanzte Blauregen (Wisteria sinensis, Glyzinie) erreichen auch baumartige Größen und erfreuen uns mit Duft und Farbe, alle Insekten mit eiweißreichem Pollen und süßem Nektar. Altbekannte Blütensträucher geraten manchmal in Vergessenheit, jedoch zu Unrecht! Die seit langem in Gärten kultivierte Weigelia gehört unbedingt dazu. Ihre Blütezeit beginnt genau nach Zierkirsche, Apfel und Flieder und schließt die Lücke bis zur Rosenblüte, mit der sie bestens harmoniert. Sie sind unverwüstlich und glänzen an jedem Standort, dort benötigen sie nicht mehr Pflege als ein gelegentliches Auslichten der abgeblühten Triebe. Die alten Sorten in leuchtendem Rot wie ‘Bristol Ruby‘ und ‘Eva Rathke‘ können Größen von zwei bis drei Metern erreichen. Es gibt auch moderne, kleinerbleibende Sorten in verschiedenen Rosa-und Weißtönen, teilweise mit buntem Laub, wie ‘Nana Variegata‘ oder ‚Monet‘ oder die sogar zweifarbig blühende ‘Marjorie‘. Allen gemeinsam ist, dass Bienen und Hummeln die Blütenkelche lieben und zahlreich besuchen. Im Staudenbeet ziehen die Zwiebelblumen sich langsam zurück und machen Platz für farbenprächtige Blütenstauden. In diesem Monat ziehen Ziersalbei (Salvia nemorosa) und Katzenminze (Nepeta) mit ihren blauen und violetten Blüten besonders viele Insekten an. Beide gehören, wie auch Lavendel und viele andere Kräuter, zur Familie der Lippenblütler. Ziersalbei ist auch in weiß oder rosa erhältlich, dazu gehören die Sorten ‘Adrian‘ oder ‘Amethyst‘. Dazu passen, in zarten Pastelltönen, die Blüten der Nachtviole (Hesperis matronalis). Sie gehören zur Familie der Kohlgewächse (Brassicaceae, Kreuzblütler), verströmen aber einen unerwartet lieblichen Duft, vor allem Abends und Nachts. Das macht sie nicht nur für berufstätige Pflanzenfreunde interessant, sondern auch für viele Nachtfalter. Ihnen zuliebe bevorzugen wir natürlich die einfache Blütenform, gefüllte Blüten locken die Tiere mit ihrem Duft an einen leeren Tisch. Um den abendlichen Duft genießen zu können, pflanzt man sie bevorzugt in die Nähe von Sitzplätzen oder Terrasse. Die erste Runde der Frühlingszwiebelblüher geht zu Ende, es schließen sich viele Arten aus dem Lauch (Allium) Sortiment an, die alle für Insekten besonders reizvoll sind. Im Wald blüht der wilde Bärlauch (Allium ursinum) in weiß, und im Garten zeigen sich die dicken violetten Blütenköpfe des Riesen-Zierlauchs (Allium ‘Giganteum‘, ‘Purple Sensation‘, etc). Diese sind manchmal im Topf und blühend erhältlich, ihre Pflanzzeit ist jedoch, wie bei fast allen Zwiebeln, im Herbst. Tipp: lassen Sie auch Ihren Schnittlauch einfach mal blühen, die violetten Blüten werden gerne beflogen und sind genauso in der Küche zu verwenden wie die Blätter, nur noch dekorativer. Wenn Sie nun Ihre Balkonkästen für den Sommer neu gestalten, denken sie auch hier an die heimische Insektenwelt! Die meisten Leute denken bei Beet-und Balkonpflanzen eher an gezüchtete Exoten, die nicht gerade eine Nahrungsgrundlage für Insekten bieten. Das Sortiment hält jedoch viele Pflanzen bereit, die die heimischen Pflanzen mit ihrem Nektar-und Pollenangebot unterstützen können. Die LVG in Heidelberg hat zu diesem Thema intensiv geforscht, und herausgefunden, dass sich die Sorten bei Beet-und Balkonpflanzen hinsichtlich der Beliebtheit stark unterscheiden. Viele Mädchenaugen (Coreopsis) und Zauberschnee (Euphorbia hypericifolia) wurden von kleinen Wildbienen besucht, Salbei Sorten waren vor allem bei Hummeln und Honigbienen beliebt. Zweizahn (Bidens) ist ebenfalls eine beliebte Insektenpflanze, hier fiel auf, dass weiße und rosafarbene Sorten häufiger besucht wurden als gelbe und orange-rote Sorten. Einen informativen Kurzfilm zu diesem Projekt finden Sie hier: Jeder Garten und jeder Balkon kann eine Rast- und Tankstelle für Insekten auf dem Weg von einem Lebensraum zu anderen sein. Die Vernetzung der Biotope ist unschätzbar wichtig, und hier können wir alle im Kleinen etwas dazu beitragen, dass das „große Ganze“ funktioniert.
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