Miniermotten an Thuja und Wacholder


Wissenschaftl. Bezeichnung:

© DLR
Thujaminiermotte an Lebensbäumen

Art:
Schädling

Allgemeine Bedeutung:

Schadbild:
Die Triebspitzen von Lebensbäumen (Thuja) oder Scheinzypressen (Chamaecyparis) sind braun verfärbt. Bei genauerer Untersuchung kann man feststellen, dass die geschädigten Zweigspitzen innen hohlgefressen und mit schwarzen Kotkrümelchen gefüllt sind. Häufig findet man an geschädigten Trieben auch das kreisrunde Bohrloch. Gelegentlich werden die beschriebenen Schäden auch durch die Wacholderminiermotte (bevorzugt Wacholderarten) verursacht.
Ein ähnliches Schadbild verursacht der pilzliche Erreger des Trieb- und Zweigsterbens, bei dem jedoch die Triebspitzen nicht ausgehöhlt sind.

Biologie:
Die Thujaminiermotte ist ein heller, ca. 5 mm langer Kleinschmetterling mit weiß-grau gesprenkelten Flügeln. Die Falter schlüpfen in der Zeit von Mitte Juni bis Mitte Juli. Die Eier werden an die Blattschuppen abgelegt. Die frisch geschlüpften Larven bohren sich in die Triebspitzen ein, in denen sie bis zur Verpuppung im Frühjahr fressen.
Beschreibung: Wacholderminiermotte

Bekämpfung:
Befallene Stellen heraus schneiden. Bei Befallsbeginn Behandlung mit einem Mittel gegen minierende Kleinschmetterlingsraupen
Pflanzenschutzmittel:
http://www.pflanzenschutz-hausgarten.de

Beratung:
Gartenakademie

Bilder:


    www.Gartenakademie.rlp.de