Blattläuse an Lebensbäumen


Wissenschaftl. Bezeichnung:

Art:
Schädling

Allgemeine Bedeutung:

Schadbild:
In einzelnen Jahren werden ganze Äste braun; bei Hecken entsteht der Eindruck, als wären einzelne Partien der Hecke durch Schadstoffeinwirkung regelrecht verbrannt. Untersucht man geschädigte Triebe genauer, findet man dort relativ große, dunkelgraue Blattläuse. Durch die zuckerhaltigen Ausscheidungen der Rindenläuse entsteht unterhalb befallener Zweige ein klebriger Belag, der sog. Honigtau, auf dem sich sehr bald ein schwarzer Rußtaufilm bildet, der auch durch Regen kaum abgewaschen wird.

Biologie:
Die genannten Schäden werden durch die Zypressenblattlaus verursacht. Diese zur Gruppe der Rinden- oder Baumläuse gehörende Art gibt beim Saugen sog. Speichelgifte in das Pflanzengewebe ab, was zum Absterben ganzer Zweige führen kann.
Im Herbst kann man mit einer Lupe die ovalen, schwarz gefärbten Eier der Zypressenblattlaus auf den "Nadeln" der Lebensbäume finden.

Bekämpfung:
Zur Bekämpfung der Blattläuse bietet der Fachhandel eine Reihe von Produkten an. Um Verkrüpplungen an den Pflanzen verhindern zu können, ist ihr Einsatz normalerweise nur bei beginnendem Befall sinnvoll. Außerdem ist zu berücksichtigen, dass in vielen Fällen starker Blattlausbefall an Gehölzen oft ab Mitte Juli von selbst zusammenbricht, da zu dieser Zeit viele Nützlinge die Blattläuse reduzieren.
Pflanzenschutzmittel:
http://www.pflanzenschutz-hausgarten.de

Beratung:
Gartenakademie

Bilder:


    www.Gartenakademie.rlp.de