Auf den Blättern bildet sich klebriger Honigtau, auf dem sich sehr bald schwarze Rußtaupilze ansiedeln. Auf den Blattunterseiten sind kleine weiße Tiere und die weißlich durchscheinenden ovalen Larven des Schädlings zu erkennen. Weiße Fliegen kommen nur gelegentlich an Freilandrhododendren vor. Der beschriebene Honig- und Rußtau ist häufig die Folge eines Blattlausbefalls von Bäumen oder größeren Sträuchern, unter denen die Rhododendren wachsen. Ein ähnliches Schadbild kann die Rhododendronhautwanze verursachen.
Biologie:
Die Weiße Fliege an Rhododendron gehört zur Gruppe der Mottenschildläuse. Häufig auftretende Verwandte sind die Kohlmottenschildlaus, die Kohlarten befällt und die Gewächshaus-Weiße-Fliege, die an Tomate, Gurke, Aubergine und verschiedenen Zimmer- und Kübelpflanzen vorkommt. Diese Arten können Rhododendren nicht befallen.
Bekämpfung:
Normalerweise ist eine Bekämpfung der Weißen Fliege an Rhododendron nicht erforderlich, da der Schädling nur gelegentlich und meist auch nicht sehr stark auftritt.