Viruskrankheiten an Pflanzen erkennen

Einleitung

Pilz- und Bakterienkrankheiten sowie Schädlingsbefall sind den meisten Gartenbesitzern bekannt. Manchmal zeigen Pflanzen jedoch Symptombilder, die der Hobbygärtner nicht zuordnen kann. Hierbei handelt es sich oft um ein Schadbild, das durch eine Virusinfektion verursacht wurde. Virusbedingte Erkrankungen gibt es nicht nur bei Mensch und Tier, sondern auch bei den meisten Pflanzenarten. Es gibt heute kaum noch eine in Kultur befindliche Pflanzenart, an der keine Viruskrankheiten (Virosen) festgestellt worden sind. Allein in Europa sind etwa 1000 Virosen beschrieben worden, die durch etwa 30 0bis 350 verschiedene Viren hervorgerufen werden. Zunächst soll jedoch erläutert werden, was man unter dem Begriff Virus (Viren) versteht. Virus ist ein lateinisches Wort und wird mit "Gift" übersetzt.

Viren:
  • sind submikroskopisch kleine infektiöse Partikel mit faden-, stäbchen-, kugelförmigen oder bazilliförmigen Strukturen
  • bestehen aus Nukleinsäure (genetische Information) und einem Proteinmantel (Schutzhülle)
  • haben keinen eigenen Stoffwechsel und sind daher für ihre Vermehrung auf die lebende Zelle angewiesen

Viren teilt man in Gruppen ein. Einordnungskriterien sind Partikelgröße, biochemische, antigene und vektorbezogene Eigenschaften. Alle Pflanzenviren haben einen bestimmten Wirtspflanzenkreis. Die Namensgebung der einzelnen Viren leitet sich von der zuerst bekannten Wirtspflanze und den typischen Symptomen ab, so z. B. Tabakmosaik-Virus, Gurkenmosaik-Virus, Tomatenzwergbusch-Virus usw.. Das Gurkenmosaik-Virus ist das im Gartenbau am häufigsten auftretende Pflanzenvirus mit einem sehr großen Wirtspflanzenkreis. Es kann außer Gurkengewächsen auch weitere Gemüsearten, Zierpflanzen, Gehölze, Getreide und Unkräuter befallen.

Die Symptombilder von Viruserkrankungen können sehr vielfältig sein. Diese äußern sich vorwiegend durch Blattmosaik, Adernaufhellungen, Nekrosen, Wuchshemmungen, Fruchtdeformationen und Minderertrag.

Pflanzenviren sind auf lebende Pflanzenzellen angewiesen, d. h. es muss eine Übertragung von einer kranken auf eine gesunde Pflanze erfolgen. Hierbei spielen tierische Vektoren (Überträger) wie Blattläuse eine große Rolle. Diese nehmen durch ihre Saugtätigkeit das Virus auf und können es dann an gesunde Pflanzen weitergeben. Weitere tierische Überträger können Zikaden, Käfer, Fransenflügler und Nematoden sein.

Auch eineVirusübertragung durch Samen und Pollen, Bodenpilze, vegetative Vermehrung und mechanische Weise ist möglich.

Nachfolgend werden einige wichtige Viruskrankheiten an Gemüse, Obst und Zierpflanzen näher beschrieben.

Gemüse

Das Gurkenmosaik-Virus an Gurke, Zucchini, Melone
Krankheitsbild:
Mosaikerscheinungen, Stauchungen und Blattdeformationen. die jüngeren Blätter können chlorotisch bis gelblich gefleckt sein. Die Früchte sind verformt und gescheckt.
Übertragung:
Mechanisch durch Schnittwerkzeuge, durch mehr als 60 Blattlausarten sowie durch Samen bei beschiedenen Kulturpflanzen und bei Unkräutern.
Bemerkungen:
Dieses Virus ist das im Gartenbau am häufigsten auftretende Pflanzenvirus.

Das Salatmosaik-Virus an Salat
Krankheitsbild:
Typisch sind Adernaufhellungen, gelbe Blattscheckungen, gestauchte Blattnekrosen und gekräuselte Blätter. Die Symptomausprägung ist abhängig von der Sorte und dem Infektionszeitpunkt. Kranke Pflanzen sind stark im Wuchs gehemmt und bilden keine Köpfe aus.
Übertragung:
Mechanisch, durch verschiedene Blattlausarten, durch Samen und Pollen.
Bemerkungen:
Symptombild kann auch durch Mischinfektion mit dem Gurkenmosaik-Virus entstehen. Virusresistente Salatsorten für das Freiland sind vorhanden.

Das Breitader-Virus an Salat
Krankheitsbild:
Hellgrüne bis weiße Bänderung entlang der Seitenadern des Blattes, so dass netzartige Muster entstehen, gekräuselte Blätter, Wachstumshemmungen.
Übertragung:
Sporen des Pilzes Olpidium brassicae übertragen das Virus
Bemerkungen:
Das Virus ist in 20 Jahren alten Dauersporen noch nachweisbar.

Das gewöhnliche Bohnenmosaik-Virus an Bohne
Krankheitsbild:
Blattmosaik, oft verbunden mit Blattrollen, -missbildungen und Adernbänderungen. Bei höheren Temperaturen sind Gefäßnekrosen möglich, die zum Absterben der Pflanze führen können. Je nach Sorte treten auf den Hülsen gelegentlich Nekrosen auf.
Übertragung:
Mechanisch und durch verschiedene Blattlausarten. Bei der Gartenbohne gibt es auch Übertragung durch Samen und Pollen.
Bemerkungen:
Ähnliche Symptome an Bohne zeigen auch das Bohnengelbmosaik-Virus und das Gurkenmosaik-Virus.

Das Tomatenmosaik-Virus an Tomate
Krankheitsbild:
Blattnekrosen, besonders entlang der Hauptadern, Blattscheckungen und –verschmälerungen möglich, Stamm- und Blattstielnekrosen, Wachstumshemmungen.
Früchte reagieren mit Eindellungen oder nekrotischen Flecken. Ertragsverluste bis 65 % sind möglich.
Übertragung:
Sehr leicht mechanisch, kommt in Samen und Pollen infizierter Pflanzen vor. Hauptinfektionsursache sind infizierte Wurzelreste im Boden und Kompost.
Bemerkungen:
Häufigste Viruskrankheit der Tomate, kommt an Paprika ebenfalls vor. Resistente Tomatensorten sind verfügbar.

Das Tomatenbronzeflecken-Virus an Tomate
Krankheitsbild:
Plötzliche Verbräunung junger Blätter, Blattverformungen und Wachstumsstillstand. Blätter nekrotisieren im oberen Bereich. Früchte sind deformiert und zeigen Flecken und Linien. Pflanzen können auch absterben.
Übertragung:
Mechanisch und durch verschiedene Fransenflüglergattungen und –arten. Eine Samenübertragbarkeit ist nicht bekannt.
Bemerkungen:
Das Virus hat einen großen Wirtspflanzenkreis, besonders im Gemüse- und Zierpflanzenanbau. Unkräuter im Freiland und Gewächshaus stellen ein Virusreservoir dar.

Viruskrankheiten des Sellerie
Beim Sellerie kommen einige Viruskrankheiten vor, die sich in ihrer Symptomausprägung ähneln: Selleriemosaik-Virus, Gurkenmosaik-Virus, Luzernemosaik-Virus, Tomatenaspermie-Virus und weitere Viren.
Krankheitsbild:
Gelbgrüne Scheckung, leichtes bis schweres Mosaik, Adernaufhellungen, gestauchter Wuchs und Verzwergung der Pflanze, Ertragsminderung.
Übertragung:
Die genannten Viren werden mechanisch und durch Blattläuse übertragen.
Bemerkungen:
Ein weiteres Virus, das häufig an Sellerie vorkommt, ist das Arabismosaik-Virus. Es gehört zur Gruppe der nematodenübertragbaren Viren.

Die Schwarzringfleckigkeit des Kohls
Hierbei handelt es sich um eine Erkrankung, die durch mehrere Viren verursacht werden kann. In Frage kommen das Kohlschwarzring-Virus, Kohlrübenmosaik-Virus, Rettichmosaik-Virus, Wasserrübenmosaik-Virus und weitere Viren.
Krankheitsbild:
Weißkohl, Wirsingkohl:
Fleckenförmige Aufhellungen, eckig begrenzte Flecke mit dunkelgrüner Mitte, die nekrotisch werden. Die fast schwarze Mitte (Ringe) ist tief in das Blattgewebe eingesunken.
Rotkohl:
Grüne oder gelbe Flecke mit roter oder grüner Umrandung. Später auch nekrotische Flecke und Ringe.
Kohlrabi:
Adernaufhellung, dunkelgrüne Adernbänderung.
Rosenkohl:
Chlorotische, zusammenfließende Flecke, die später von nekrotischen Ringen und Bögen umgeben werden.
Blumenkohl:
Rundliche chlorotische Flecke mit grüner Mitte, die ebenfalls von nekrotischen Ringen umgeben werden.
Übertragung:
Verschiedene Blattlausarten sowie eine Blattwanze fungieren als Vektoren.
Bemerkungen:
Diese Viruserkrankung führt je nach Gemüsekultur, Sorte, Witterung und weiteren Faktoren zu unterschiedlich starken Schädigungen.

Beerenobst

Das Himbeerrinflecken-Virus an Beerenobst
Krankheitsbild:
Himbeere:
Chlorotische Ringflecken, die im Sommer schwächer ausgeprägt sind oder ganz verschwinden. Blattkräuselungen, Blattrollen und Absterbeerscheinungen sind möglich. Häufig entwickeln sich vorzeitig Blüten, die keine Früchte bilden.
Brombeere:
Wachstumshemmungen wurden beobachtet.
Erdbeere:
Chlorotische Ringe, Flecke oder Scheckungen, aber auch symptomlose Infektion möglich.
Stachelbeere:
Symptomlos oder Mosaiksymptome, verkleinerte missgebildete Beeren, Reifeverzögerung und Absterbeerscheinungen.
Johannisbeere:
Hellgrüne bis gelbe Ringe, Linien, Bänder und unregelmäßige Flecke sind Schocksymptome an rot- und weißfrüchtigen Johannisbeersorten. Im zweiten Jahr nach der Infektion deformierte Laubblätter und eingerollte Blattränder. Schwarze Johannisbeeren sind weniger empfindlich.
Übertragung:
Vorwiegend durch Nematoden, aber auch durch Samen und Pollen.
Bemerkungen:
Ringflecken an Himbeere können auch durch das Arabismosaik-Virus und das Tomatenschwarzflecken-Virus hervorgerufen werden. Ferner gibt es bei Himbeere eine Reihe weiterer Virosen, die ähnliche Symptome verursachen.

Das Kräuselvirus der Erdbeere
Krankheitsbild:
Unregelmäßige chlorotische und nekrotische Flecke auf den Blattspreiten, Blattkräuselungen und –deformationen, Wachstumshemmungen. Blütenblätter können deformiert und gestreift sein. Ertragsverluste bis 65 % kommen vor, der Zuckergehalt der Früchte ist verringert.
Übertragung:
Durch Blattläuse, wobei diese für längere Zeit infektiös bleiben.
Bemerkungen:
Diese Erkrankung ist die bedeutendste Virose der Erdbeere mit großem wirtschaftlichen Schaden. Mischinfektionen mit anderen Viren verstärken die Symptome.

Das Blattscheckungsvirus der Erdbeere
Krankheitsbild:
Mehr oder weniger deutliche Blattscheckungen, Rollen zur Blattunterseite, verzögerte Blattentfaltung, Nekrosen an jungen Blättern. Typisch sind auch Adernaufhellungen, Sprosspitzenverkrüppelungen und verringerte Stolonbildung. Ertragsverluste bis 30 % sind möglich.
Übertragung:
Mechanisch und durch Blattläuse.
Bemerkungen:
An Erdbeeren gibt es eine Reihe weiterer Viruserkrankungen, die als Mischinfektion starke Schädigungen hervorrufen können. Dazu gehören das Arabismosaik-Virus, das Bandmosaik, das Tomatenschwarzring-Virus und weitere Viren.


Kernobst

Das Apfelmosaik-Virus an Apfel
Krankheitsbild:
Schwaches bis leuchtend gelbes Mosaik auf den Blättern, Adernbänderung, Ringe oder Linien.
Übertragung:
Durch vegetative Vermehrung sowie durch Veredlungen und Wurzelverwachsungen. Tierische Überträger sind nicht bekannt.
Bemerkungen:
Dieses Virus hat einen großen Wirtspflanzenkreis, die viele Rosaceaen umfasst, z. B. Rose, Hopfen, Pflaume, Himbeere usw..

Die Gummiholzkrankheit des Apfels
Krankheitsbild:
Typisch ist eine fehlende Verholzung, die eine erhöhte Biegsamkeit der Zweige zur Folge hat. Trotz gummiartiger Konsistenz können Zweige brechen. Erkrankte Bäume sind frostanfälliger. Ertragseinbußen bis zu 50 % können auftreten.
Übertragung:
Der Erreger ist nur durch vegetative Vermehrung und Veredlungen übertragbar.
Bemerkungen:
Sorten sind unterschiedlich anfällig. Es sollte ausschließlich gesundes Vermehrungsmaterial verwendet werden.

Die Steinfrüchtigkeit der Birne
Krankheitsbild:
Je nach Sortenanfälligkeit zeigen sich bereits an jungen Früchten leicht eingesunkene, dunkelgrüne Flecke und Ringe unterhalb der Epidermis. Bei zunehmendem Wachstum kommt es zu einer Verkrüppelung der Früchte. Im Fruchtfleisch bilden sich Steinzellen aus, die später verbräunen.
Übertragung:
Der Erreger ist durch Veredlung übertragbar. Neuere Untersuchungen lassen vermuten, dass es außerdem einen tierischen Vektor gibt.
Bemerkungen:
Ähnliche Fruchtsymptome werden auch durch Bormangel oder Saugschäden von Wanzen verursacht.

Steinobst

Die Stecklenberger Krankheit der Sauerkirsche
Krankheitsbild:
Reduktion des Triebwachstums und eine zunehmende Verkahlung der Triebe. Neu erkrankte Bäume reagieren mit Schocksymptomen. Die Blüten sind entweder klein und kurzgestielt oder vertrocknen innerhalb der Knospenschuppen. Auf den jüngsten Laubblättern zeigen sich Ringflecken und Nekrosen. Oft treten Erholungsphasen auf, die aber nicht von Dauer sind. Ertragsverluste bis zu 80 % sind keine Seltenheit.
Übertragung:
Durch Samen, Pollen, Wurzelkontakt und Veredlung.
Bemerkungen:
Die Krankheit wird durch das Nekrotische Ringfleckenvirus der Süßkirsche hervorgerufen, das alle Steinobstarten infizieren kann.

Das Scharka-Virus an Zwetsche, Pflaume, Aprikose und Pfirsich
Krankheitsbild:
Je nach Sorte diffuse Scheckungen oder Ringe auf den Blättern, die bei einzelnen Sorten nekrotisieren können. Früchte sind früh reif und fallen vorzeitig vom Baum. Auf der Fruchtschale findet man Ringe, Marmorierungen und eingesunkene, verhärtete Stellen, die bis ins Fruchtfleisch zu Verfärbungen führen können.
Übertragung:
Durch mindestens drei Blattlausarten und mechanisch.
Bemerkungen:
Wirtschaftlich wichtigste Virose bei Pflaume und Zwetsche, da kranke Früchte keinerlei Marktwert besitzen. Ertragsverluste bis zu 90 % sind möglich.

Zierpflanzen

Das Gurkenmosaik-Virus an Petunie
Krankheitsbild:
Mehr oder weniger starke gelbe Blattscheckungen, früh infizierte Jungpflanzen bleiben im Wachstum zurück. Blätter können absterben (wie Trockenschaden), Blüten sind oft kleiner.
Übertragung:
Durch mehr als 60 Blattlausarten und mechanisch durch Schnittwerkzeuge. Bei verschiedenen Kulturpflanzen und Unkräutern auch samenübertragbar.
Bemerkungen:
Diese Virose tritt zur Zeit bei den beliebten Hängepetunien (Surfina) auf. Diese werden vegetativ vermehrt und sind sehr anfällig gegenüber weiteren Viruskrankheiten.

Viruskrankheiten der Geranie
Krankheitsbild:
Symptome eines Virusbefalls sieht man am deutlichsten an Jungpflanzen oder bei Neuaustrieb im Frühjahr. Zu benennen ist die Kräuselkrankheit, Gelbfleckigkeit, Ringfleckigkeit, Gelbadrigkeit. Schon die Bezeichnung der Krankheiten macht das Symptombild deutlich.
Übertragung:
Die Übertragungswege sind nicht gesichert. Eine Übertragung beim Stecklingsschnitt ist möglich, eine Infizierung durch Blattläuse wird nicht ausgeschlossen.
Bemerkungen:
Bei Pflanzen mit Symptomen der Ringfleckigkeit wurde eine Blütenfarbenbrechung beobachtet, die sich in Form heller Striche an Blüten äußert. Außerdem sind die Blüten verkleinert und missgebildet.

Das Tomatenbronzeflecken-Virus an Chrysantheme
Krankheitsbild:
An den oberen Blättern junger Pflanzen entstehen blasse, chlorotische Zonen, die sich später bronzeartig verfärben und nekrotisieren. Junge Pflanzen sterben häufig ab. Ältere Pflanzen zeigen neben der Bronzefärbung eine schwache Scheckung der Blätter und gestauchten Wuchs.
Übertragung:
Durch verschiedene Fransenflüglerarten und mechanisch.
Bemerkungen:
Weitere Zierpflanzen, die an dieser Virose erkranken können, sind Alpenveilchen, Fleißiges Lieschen, Dahlien, Primeln, Gerbera und andere.

Die Gelbnetzkrankheit der Forsythie
Krankheitsbild:
Leuchtend gelbe bis weiße netzartige Zeichnung der Blätter. Gelegentlich entstehen verunstaltete Blätter durch Nekrosen, chlorotische Flecke, Bogen- und Ringmuster. Wuchsdepressionen und verkahlen der Triebe kommen vor.
Übertragung:
Diese Krankheit wird durch das Arabismosaik-Virus hervorgerufen. Die Übertragung erfolgt durch Nematoden und mechanisch. Auch eine Samenübertragbarkeit ist bei diesem Virus möglich.

Vorsorgemöglichkeiten

Da man Viruskrankheiten der Pflanzen nicht mit chemischen Pflanzenschutzmitteln bekämpfen kann, sind für den Erhalt virusfreier Pflanzen im Gartenbau und in der Landwirtschaft vorsorgliche Maßnahmen von großer Bedeutung. Diese beginnen bei der Wahl des Pflanzenmaterials (gesundes Pflanzgut, virusresistentes Saatgut), des Saat- oder Pflanztermins und der regelmäßigen Bekämpfung der Vektoren (z. B. Blattläuse). Zeigen einzelne Pflanzen virusverdächtige Symptome, sollten diese entfernt werden. Die Bekämpfung von Unkräutern sollte nicht vernachlässigt werden, denn diese sind Wirtspflanzen für manche Viren. Eine Virusdiagnose durch die zuständige Pflanzenschutzdienststelle kann klären, ob die Symptome virusbedingt sind.


Ilse.Urban@dlr.rlp.de     www.gartenakademie.rlp.de