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Ambrosia breitet sich aus
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Pflanzengesundheit
Ambrosia breitet sich aus. Ambrosia (Ambrosia artemisiifolia) In den letzten Jahren mehren sich die Hinweise über die Pflanzenart Ambrosia artemisiifolia. Neben ihrem hohen Vermehrungspotential ist sie besonders als aggressiver Allergieauslöser gefürchtet: in den USA hat sie deshalb den Beinamen „Lumpenkraut“, in Australien heißt sie „Asthma-Pflanze“! Ursprung und Verbreitung Ambrosia artemisiifolia, auch Ambrosia, Traubenkraut, Aufrechtes Traubenkraut, Wilder Hanf genannt, stammt ursprünglich aus Nordamerika. Seit Anfang der 90-er Jahre ist eine verstärkte Ausbreitung nach Asien, Südamerika und Europa zu beobachten. Besonders in Ländern wie Ungarn, Rumänien Kroatien Slowenien, Österreich, Italien und der Schweiz wurden die Pflanzen vermehrt gesichtet. Beobachtungen zeigen, dass sich Ambrosia auch an vielen Standorten in Deutschland etabliert hat. So findet man sie in den wärmeren Regionen Süddeutschlands (Baden-Württem-berg, Hessen und Rheinland-Pfalz) ebenso wie im Norden (z. B. Berlin, Magdeburg). Es ist derzeit davon auszugehen, dass die Vorkommen deutlich größer sind als bisher bekannt und mit einer weiteren Ausbreitung zu rechnen ist. Die Verbreitung über weite Strecken erfolgt durch den Wind, Vögel und den Menschen. Die wichtigste Quelle ist aber nachweislich mit Ambrosiasamen verunreinigtes Vogelfutter in Gärten! Vorkommen in Rheinland-Pfalz Einzelne Pflanzen bzw. Bestände von Ambrosia wurden in Rheinland-Pfalz bisher in der Westpfalz, der Rheinebene sowie in Ludwigshafen und Neustadt gefunden. Auch hier ist davon auszugehen, dass die Vorkommen weit größer sind als bisher angenommen! Beschreibung der Pflanze Ambrosia artemisiifolia gehört zur Familie der Korbblütler. Sie ist einjährig und stirbt im Winter ab, vermehrt sich also nur über Samen. Sie keimt vom Frühjahr bis Sommer, die Hauptblütezeit liegt zwischen August und Oktober. Somit verlängert Ambrosia also die kritische Zeit für Allergiker deutlich! Wichtig für das Erkennen ist die typische Ausprägung von Blättern, Stängel und Blüte: Blätter: - oberseits leicht behaart - gefiedert, beidseitig grün Stängel - grün, später rötlich, deutlich behaart! Blüte und Samen Die unauffälligen männlichen Blüten sitzen traubenartig am Ende der Triebe. Die weiblichen Blüten sind in den Blattachseln angeordnet, die Samen sind sehr klein (4-5) mm. Geradezu unvorstellbar ist das Vermehrungspotential dieser Pflanze: So kann 1 Pflanze bis zu 60.000 Samen produzieren, die bis zu 40 Jahren im Boden keimfähig bleiben! Gefahren für Menschen Ambrosiapollen gelten als Auslöser von Heuschnupfen, Bindehautentzündung, und Asthma. Besonders für empfindliche Menschen und Allergiker ist die Ausbreitung der Pflanze mit zusätzlichen Risiken verbunden. Durch die späte Blüte (bis weit in den Oktober) verlängert sich die Pollensaison um schätzungsweise 2 Monate. Darüber hinaus gehören Ambrosia-Pollen zu den stärksten bekannten Allergenen überhaupt: So sollen schon 10 Pollen /m3 Luft bei empfindlichen Personen allergische Reaktionen auslösen können! Darüber hinaus führt auch der Kontakt mit der Pflanze/Pflanzensaft zu allergischen Reaktionen (Kontaktallergie). Standorte Um das Bewusstsein für diese Pflanze zu schärfen, sollte man Gärten und kommunale Flächen aufmerksam beobachten. Regelmäßige Kontrolle ist nötig. - In der Umgebung von Vogelfutterplätzen. Hier findet man häufig Pflanzen durch verunreinigtes Vogelfutter Ambrosia (Ambrosia artemisiifolia) Viele neu eingewanderte Pflanzen (Neophyten) fügen sich gut in bestehende Ökosysteme ein und richten keinen großen Schaden an. Es gibt jedoch bei uns z.B. die Problematischen Acht, sogenannte Invasive Neophyten, die sich stark ausbreiten und Schäden anrichtem z.B. durch die Verdrängung anderer Pflanzen oder das Auslösen von Allergien. In den letzten Jahren mehren sich die Hinweise über die Pflanzenart Ambrosia artemisiifolia. Neben ihrem hohen Vermehrungspotential ist sie besonders als aggressiver Allergieauslöser gefürchtet: in den USA hat sie deshalb den Beinamen „Lumpenkraut“, in Australien heißt sie „Asthma-Pflanze“! Ursprung und Verbreitung Ambrosia artemisiifolia, auch Ambrosia, Traubenkraut, Aufrechtes Traubenkraut, Wilder Hanf genannt, stammt ursprünglich aus Nordamerika. Seit Anfang der 90-er Jahre ist eine verstärkte Ausbreitung nach Asien, Südamerika und Europa zu beobachten. Besonders in Ländern wie Ungarn, Rumänien, Kroatie,n Slowenien, Österreich, Italien und der Schweiz wurden die Pflanzen vermehrt gesichtet. Beobachtungen zeigen, dass sich Ambrosia auch an vielen Standorten in Deutschland etabliert hat. So findet man sie in den wärmeren Regionen Süddeutschlands (Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz) ebenso wie im Norden (z. B. Berlin, Magdeburg). Es ist derzeit davon auszugehen, dass die Vorkommen deutlich größer sind als bisher bekannt und mit einer weiteren Ausbreitung, gegünstigt durch den Klimawandel, zu rechnen ist. Die Verbreitung über weite Strecken erfolgt durch den Wind, Vögel und den Menschen. Die wichtigste Quelle ist aber nachweislich mit Ambrosiasamen verunreinigtes Vogelfutter in Gärten! Vorkommen in Rheinland-Pfalz Einzelne Pflanzen bzw. Bestände von Ambrosia wurden in Rheinland-Pfalz bisher in der Westpfalz, der Rheinebene sowie in Ludwigshafen und Neustadt gefunden. Auch hier ist davon auszugehen, dass die Vorkommen weit größer sind als bisher angenommen! Beschreibung der Pflanze Ambrosia artemisiifolia gehört zur Familie der Korbblütler. Sie ist einjährig und stirbt im Winter ab, vermehrt sich also nur über Samen. Sie keimt vom Frühjahr bis Sommer, die Hauptblütezeit liegt zwischen August und Oktober. Somit verlängert Ambrosia also die kritische Zeit für Allergiker deutlich! Wichtig für das Erkennen ist die typische Ausprägung von Blättern, Stängel und Blüte: Blätter: - oberseits leicht behaart - gefiedert, beidseitig grün Stängel - grün, später rötlich, deutlich behaart! Blüte und Samen Die unauffälligen männlichen Blüten sitzen traubenartig am Ende der Triebe. Die weiblichen Blüten sind in den Blattachseln angeordnet, die Samen sind sehr klein (4-5) mm. Geradezu unvorstellbar ist das Vermehrungspotential dieser Pflanze: So kann 1 Pflanze bis zu 60.000 Samen produzieren, die bis zu 40 Jahren im Boden keimfähig bleiben! Gefahren für Menschen Ambrosiapollen gelten als Auslöser von Heuschnupfen, Bindehautentzündung, und Asthma. Besonders für empfindliche Menschen und Allergiker ist die Ausbreitung der Pflanze mit zusätzlichen Risiken verbunden. Durch die späte Blüte (bis weit in den Oktober) verlängert sich die Pollensaison um schätzungsweise 2 Monate. Darüber hinaus gehören Ambrosia-Pollen zu den stärksten bekannten Allergenen überhaupt: So sollen schon 10 Pollen /m3 Luft bei empfindlichen Personen allergische Reaktionen auslösen können! Darüber hinaus führt auch der Kontakt mit der Pflanze/Pflanzensaft zu allergischen Reaktionen (Kontaktallergie). Standorte Um das Bewusstsein für diese Pflanze zu schärfen, sollte man Gärten und kommunale Flächen aufmerksam beobachten. Regelmäßige Kontrolle ist nötig. - In der Umgebung von Vogelfutterplätzen. Hier findet man häufig Pflanzen durch verunreinigtes Vogelfutter Junge Ambrosia am VogelhäuschenAusgewachsene Pflanze - Ambrosia liebt warme Standorte, ist aber wenig konkurrenzfähig gegenüber anderen Pflanzen. Deshalb wächst sie gerne an Straßenrand, Bahnlinie, Neubaugebieten, Waldrand, Industriegelände, Ödland. - zunehmend auch in Gärten anzutreffen Bekämpfung - Pflanzen vor der Blüte komplett entfernen, um das Aussamen zu verhindern. - Blühende Pflanzen: Schutzmaßnahmen tragen: Handschuhe, Schutzbrille, Maske! - Über Restmüll entsorgen, nicht kompostieren (Samenverbreitung). - Herbizidanwendung nur bei Jungpflanzen (-8-Blatt-Stadium) sinnvoll (Einsatz genehmigungspflichtig). Information und Ansprechpartner Mit der weiteren Ausbreitung von Ambrosia ist zu rechnen. Potentielle Standorte sollten regelmäßig kontrolliert werden. Bei der Biologischen Bundesanstalt wird derzeit ein Kataster erstellt: Hier können Bestände gemeldet werden: www.bba.bund.de (U.Starfinger@bba.de; Tel. 0531/2993380). Informationen für Rheinland-Pfalz: Landesamt f. Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht, Mainz, Thmas.Isselbaecher@luwg.rlp.de, Tel.: 06131/60331432, sowie bei allen Gesundheitsämtern. Weitere Informationen: www.ambrosia.de
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