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©Dr. Köhler
Strahlenaralie (Schefflera arboricola)
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Die kleine Strahlenaralie (Schefflera arboricola) –eine beliebte Büropflanze. Nicht zu unrecht ist die Strahlenaralie (Schefflera arboricola) als Grünpflanze in Büros sehr beliebt. Sie ist frohwüchsig, äußerst robust, toleriert trockene Heizungsluft und gilt als pflegeleicht. Auch längere Trockenperioden übersteht sie relativ gut, nur zuviel Wasser nimmt sie übel. Sie ist jedoch auch für Hydrokultur geeignet. Die Strahlenaralie (Schefflera arboricola) gehört zu den Araliengewächsen und ist in den Tropen beheimatet. Unsere Zimmerpflanze stellt die Jugendform eines Baumes dar und wirkt strauchförmig, was durch einkürzen des Mitteltriebes und stutzen der Seitentriebe gefördert werden kann. Ihr deutscher Name bezieht sich auf die spitzovalen Blätter, die in Gruppen zu meistens 7 Stück strahlenförmig von einem gemeinsamen langen Stiel ausgehen. Es gibt sowohl Sorten mit einheitlich grünem Laub als auch Sorten mit gelb-grün panaschierten Blättern. Obwohl man die Strahlenaralie wegen ihrer zierenden Blätter schätzt, kann sie auch im Zimmer, wenn auch selten, zur Blüte kommen. Im Winter braucht sie dafür vor allem viel Licht und einen etwas kühleren (ca. 16°C) Standort. Insbesondere ungeschnittene Exemplare kommen dann zur Blüte, da das Schneiden in erster Linie zu neuer Blattbildung anregt. Standort: hell ohne pralle Sonne, Halbschatten wird toleriert (400 -500Lux). Bei guten Lichtverhältnissen Wohnraumtemperaturen (18-20°C), bei schlechten (Winter) kühler (12-16°C). Verträgt keine Temperaturen unter 10°C. Wasser: nur mäßig gießen, das Substrat sollte vor dem erneuten Wässern trocken sein. Sehr gut eignet sich daher zum Gießen auch das Tauchverfahren, das sonst meist nur zur Rettung ausgetrockneter Topfpflanzen angewendet wird: Topf solange in einen Eimer mit Wasser stellen, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen, dann das überschüssige Wasser ablaufen lassen und die Pflanze wieder auf ihren Untersetzer stellen. Düngung: Während der Wachstumsphase ca. alle 2 Wochen einen Volldünger für Grünpflanzen entsprechend der Gebrauchsanleitung dosiert ins Gießwasser geben oder einen Langzeitdünger (Düngestäbchen, Menge entsprechend der Topfgröße) verwenden. Bei Winterruhe (kühler Standort) nicht düngen bzw. bei warmer Überwinterung Düngung stark reduzieren. Vermehrung: sehr einfach durch Stecklinge Schnitt: im zeitigen Frühjahr optimal, zu anderen Zeiten möglich. Zu große Pflanzen lassen sich problemlos zurückschneiden. Um einen buschigen Wuchs zu fördern kürzt man die Zweigenden ein. Häufige Schäden und Ursachen: SchadbildUrsacheAbhilfe Blattfalla) zu kalter (unter 10 °) Standort oder kalte Zugluft b) zu nasses Substrat, Staunässea) Standort wechseln b) weniger gießen, bei beginnender Wurzelfäule Pflanze zurückschneiden und umtopfen Vergeilen (Abstand zwischen den Blättern ist groß, kein kompakter Wuchs) Blätter von panaschierten Sorten zeigen nur wenig helle FleckenZu wenig LichtStandort wechseln oder Pflanzenlampen verwenden Blühende Strahlenaralie Nur wenig panaschierte Blätter: Der Standort ist zu dunkelEin Steckling wird getopft. Fotos: © DLR
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