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©Dr. Köhler
Zimmerlinde hat positives Feng Shui
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Die Zimmerlinde hat positives Feng Shui. Name: Sparrmannia = benannt nach dem schwedischen Naturforscher Andreas Sparrmann, der bei seiner Weltreise mit dem englischen Seefahrer Cook die Pflanze entdeckte. africana = aus Afrika stammend. Wuchsform und Blüte: Die Zimmerlinde wächst zu einem baumartigen Strauch heran, der im Wohnbereich die Höhe von zwei Metern erreichen kann. Daher ist sie auch für Wintergärten gut geeignet. In ihrer Heimat Südafrika kann sie als Busch bis zu 7 Meter hoch werden. Die handtellergroßen, herzförmigen Blätter sind an den Rändern gezähnt. Beim An- fassen fällt die dichte Behaarung auf, die sich samtweich anfühlt. Sowohl die jungen als auch die älteren Blätter zeigen eine lindgrüne Färbung. Am Winterende und zu Frühjahrsbeginn erscheinen weiße, vierteilige Blüten, die sich bei Berührung nach außen spreizen und Blütenstaub auf herumfliegende Insekten verstäuben. Es gibt Sorten mit gefüllten Blüten, weiß-grün panaschierten Blättern und Zwergformen. Ältere Pflanzen bilden ein Stämmchen aus. Standort: Ihr rascher Wuchs und die lichtgrünen Blätter kommen besonders in großzügig angelegten Wohnräumen zur Geltung. Ein bevorzugter Platz in einer geräumigen Diele oder im Treppenhaus läßt sie sich voll entfalten und verzweigen. Trotz ihres deutschen Namens Zimmerlinde, teilt sie nicht die Winterhärte dieser Baumfamilie. Ihr Platz sollte kühl, hell und luftig sein. Hinter einer dichten Gardine oder in einer Zimmerecke, so schön sie dort auch wirkt, reichen die Lichtverhältnisse nicht aus. Sie reagiert dann relativ schnell mit einem starken Blattfall. Zuerst verfärben sich die jungen Blätter gelb; später auch größere, die sich leicht mit ihrem Stängel vom Zweig lösen lassen. Nur in ausreichender Fensternähe oder mit Zusatzbelichtung kann sie gedeihen. In der Lehre des Feng Shui gilt die Zimmerlinde mit ihren großen, harmonisch geformten Blättern als positiv. Sie soll einen besseren Energiefluss (Qi) im Innenraum bewirken. Auch ohne Feng Shui verbessert sie während der Heizperiode das Raumklima, da ihre großen Blätter viel Wasser verdunsten und die natürliche Luftfeuchtigkeit positiv erhöhen. Pflege: Dieser Zimmerbaum wächst rasch und braucht deshalb große Tontöpfe für seinen Wurzelbereich, damit ausreichend Nahrung und Standfestigkeit gegeben ist. Während der Vegetationszeit tragen Düngergaben mit einem flüssigen Volldünger von 2 – 3 g (stickstoffbetont) im zweiwöchigen Abstand zu zügigem Wachstum bei. Die Ein- topferde sollte aus Einheitserde oder sterilisierter Komposterde bestehen, der eine Handvoll Hornspäne beigegeben wird, um einen stetigen Nährstofffluß auf organischer Basis zu gewährleisten. Auch ein handelsüblicher Langzeitdünger erfüllt diesen Zweck. Damit vermeidet man einen Nährstoffmangel, der bei diesen schnell wachsenden Pflanzen auftreten kann. Den Sommer über stellt man dann die Zimmerlinde an einen schattigen Platz im Garten. Allerdings können unter Umständen viele Blatt- oder Schildläuse die Gelegenheit benutzen sie zu besiedeln. Auf einen solchen Befall ist zu achten, wenn sie im Herbst wieder hereingeholt wird. Wind, Zugluft und die pralle Sonne verträgt sie nicht. Sie reagiert dann wie auch bei Ballentrockenheit mit Blattfall. Im Winter beginnt ihre Ruheperiode, in der sie deutlich weniger Gießwasser verbraucht. Hier bevorzugt sie Temperaturen von 8 bis 12 °C. Zu groß gewachsene Pflanzen können problemlos einen verjüngenden Rückschnitt erhalten. An tierischen Schädlingen sind es vor allem Blatt- und Wollläuse, die durch ihre klebrigen Ausscheidungen (Honigtau) und ihre ständige Saugtätigkeit die Pflanze schädigen. Abhilfe schafft das wiederholte Spritzen mit einem Pyrethrummittel. Auch Spinnmilben, erkennbar an feinen Gespinsten in den Blattachseln, besaugen sie, sowie Weiße Fliegen. Ölpräparate dämmen sie ein. Trotzdem ist die Zimmerlinde eine anspruchslose Zimmerpflanze. Foto: Thal
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