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©Dr. Köhler
Zimmertanne - Ein Weihnachtsbaum der besonderen Art
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Zimmerpflanzen
Die Zimmertanne- Ein Weihnachtsbaum der besonderen Art. Name: Araucaria = benannt nach der südchilenischen Provinz Arauco; heterophylla = verschiedenblättrig Wuchsform und Blüte: Die Stämme dieses Nadelgehölzes erreichen auf den Norfolk-Inseln im Stillen Ozean eine Höhe von über 50 Metern. Beachtlich große Exemplare finden sich auch in Nordafrika oder Südfrankreich, die weit über Haushöhe hinausgehen. Im Zimmer bleibt sie bei zwei Metern stehen. Ihr Reiz liegt in der symmetrischen Anordnung der quirlig stehenden Äste. Die Nadeln sind spiralförmig, wie Dachziegel um die Zweige angeordnet, die waagrecht oder nur ganz leicht hängend vom Haupttrieb abstehen. Beim Kauf ist darauf zu achten, möglichst gedrungene Exemplare zu erwerben, die mehr als drei Etagen von Zweigansätzen aufweisen. In vielen tropischen und subtropischen Ländern dient die Araukarie zum Weihnachtsfest als Weihnachtsbaum. Erst in letzter Zeit wird er auch bei uns gelegentlich für diesen Zweck angeboten. Zimmertanne (Araucaria heterophylla) Foto: Thal Standort: In hellen Räumen, in denen für viel frische Luft gesorgt ist, wächst die Zimmertanne optimal. Direkte Sonneneinstrahlung und hohe Temperaturen sind zu vermeiden. Im Sommer gedeiht sie gut im Garten oder auf dem Balkon. Größere Exemplare wirken imponierend besonders in Räumen mit einer hohen Zimmerdecke. An nasseren Standorten beginnen die Zweige herabzuhängen und die Idealform schwindet. Die Araukarie ist nicht winterhart und muss am Ende des Herbstes ins Haus bei Temperaturen um 10 Grad. Pflege: Die Zimmertanne zählt zu den schwieriger zu behandelnden Zimmergewächsen. Auf Kulturfehler reagiert sie mit unregelmäßig wachsenden Trieben, hängenden Zweigen und Verbräunungen. Ballentrockenheit muss vermieden werden, sonst kann mit dem Fall von zahlreichen Nadeln gerechnet werden. Als Eintopferde wählt man Einheitserde und topft in einen größeren Tontopf ein. Häufiges Umpflanzen erübrigt sich, da die Zimmertanne nur langsam wächst. Während der Hauptwachstumszeit hilft eine stickstoffbetonte Flüssigdüngung mit 1 g je Liter Wasser, alle zwei Wochen ihren Düngerbedarf zu decken. Man kann auch einen Rhododendrondünger nehmen. Im Winter braucht sie Temperaturen um 5 bis 10 Grad bei weniger Wassergaben. Niedrigere Temperaturen können zum Tod der Pflanze führen. Ein gelegentliches Überbrausen mit abgestandenem Wasser erhöht ihre Widerstandskraft gegen Krankheiten.
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