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©Dr. Köhler
Feigenblattmotte, Feigen-Spreizflügelfalter (Choreutis nemorana)
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Boden und Pflanze
Feigenblattmotte, Feigen-Spreizflügelfalter (Choreutis nemorana). Die Feigenblattmotte = Feigen-Spreizflügelfalter wurde bereits 2006 am Kaiserstuhl in Baden-Württemberg gesichtet und 2010 in Neustadt an der Weinstraße (Rheinland-Pfalz). Inzwischen ist sie hier etabliert und immer mehr Feigenbaumbesitzer entdecken den auffälligen Schabefraß an den Blättern ihrer Feige. Unter Gespinst fressende Raupe und... Es handelt sich beim Verursacher um die Raupe eines Kleinschmetterlings (Choreutis nemorana). Der aus dem Mittelmeerraum stammende Schmetterling ist ca. 1cm groß, die Flügelspannweite beträgt 16 bis 20 Millimeter. Er ist hellbraun mit weissem Kopf und Beinen. Die Raupen werden 2 cm lang, sind hellgrün, schwarz gepunktet. Normalerweise gibt es zwei Faltergenerationen: etwa im Juni/Juli und August. Die letzte überwintert am Strauch. Die Raupen ernähren sich vor allem von Feigenblättern (Feigenfrüchte werden selten geschädigt), wo sie durch ein Gespinst geschützt einen Schabefraß verursachen. Die in den Gespinsten hängenden Kügelchen , die fälschlicherweise oft für Eier gehalten werden, sind Kotkrümmel der Raupe. Zur Verpuppung rollen sie sich in einem Blatt ein. Der Feigen-Spreizflügler ist zum Glück relativ harmlos. Der Schaden ist in erster Linie optischer Natur, die Pflanze behält genügend Blattmasse , so dass sie in ihrer Entwicklung nicht gehemmt wird. Bei dem im bisherigen Umfang auftretenden Schäden, die vorrangig die Blätter betreffen. Eine Bekämpfung ist an einzelnen Sträuchern leicht möglich, in dem man die Raupen in den Gespinsten auf den Blättern zwischen Daumen und Zeigefinge zerdrückt (Handschuh). ...Puppe des Feigen-Spreizflüglers. Fotos: Werner Ollig Möchte man den Befall reduzieren, so sollte man hier vor allem auf die erste Generation achten, da man dadurch eine wesentlich größeren zweiten Generation vorbeugen kann . Ab Ende Mai sollte dann auf erste Anzeichen von Schabefraß kontrolliert werden. Findet man Gespinste und Räupen, können diese einfach zerdrückt werden. Unter Gespinst fressende Raupe und... Es handelt sich beim Verursacher um die Raupe eines Kleinschmetterlings (Choreutis nemorana). Der aus dem Mittelmeerraum stammende Schmetterling ist ca. 1cm groß, die Flügelspannweite beträgt 16 bis 20 Millimeter. Er ist hellbraun mit weissem Kopf und Beinen. Die Raupen werden 2 cm lang, sind hellgrün, schwarz gepunktet. Normalerweise gibt es zwei Faltergenerationen: etwa im Juni/Juli und August. Die letzte überwintert am Strauch. Die Raupen ernähren sich vor allem von Feigenblättern (Feigenfrüchte werden selten geschädigt), wo sie durch ein Gespinst geschützt einen Schabefraß verursachen. Die in den Gespinsten hängenden Kügelchen , die fälschlicherweise oft für Eier gehalten werden, sind Kotkrümmel der Raupe. Zur Verpuppung rollen sie sich in einem Blatt ein. Der Feigen-Spreizflügler ist zum Glück relativ harmlos. Der Schaden ist in erster Linie optischer Natur, die Pflanze behält genügend Blattmasse , so dass sie in ihrer Entwicklung nicht gehemmt wird. Bei dem im bisherigen Umfang auftretenden Schäden, die vorrangig die Blätter betreffen. Eine Bekämpfung ist an einzelnen Sträuchern leicht möglich, in dem man die Raupen in den Gespinsten auf den Blättern zwischen Daumen und Zeigefinge zerdrückt (Handschuh).
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