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©Dr. Köhler
Gehölze, Standortansprüche
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Gartengestaltung
Standortansprüche von Gehölzen. Problematik Zur Planung für das nächste Gartenjahr werden im Winter die Kataloge mit all den Fotos von herrlichen Gartengehölzen studiert, und es entsteht der Wunsch, diese Prachtexemplare auch im eigenen Garten zu kultivieren. Dabei muss zunächst bedacht werden, dass die Gehölze mit ihrem Wuchs sowie ihrer Blatt- oder Nadelfarbe auch in dem Gesamtcharakter einer Pflanzung hineinpassen sollten. Weiterhin tritt mehr oder weniger stark im Jahr nach der Pflanzung ein Wachstumsschock ein, der durch die Störung des Wurzelwachstums im Verlauf des Umpflanzens verursacht wird. Je jünger das Gehölz war, um so schneller wird diese Wachstumshemmung überwunden. Vielfach entstehen jedoch Kümmerwuchs, untypische Blattverfärbungen oder gar Ausfälle, die dadurch hervorgerufen wurden, dass die artgemäßen und oft sehr unterschiedlichen Ansprüche der Gartengehölze an den Standort nicht beachtet wurden. Es ist daher nicht möglich, jedes Gartengehölz an jeden beliebigen Standort zu pflanzen. Nur, wenn die für das betreffende Gehölz charakteristischen Standortansprüche erfüllt werden, ist ein gesundes Wachstum möglich. Der engagierte Gartenliebhaber ist zwar im Prinzip in der Lage, mit sehr hohem Aufwand einen für eine bestimmte Gehölzart ursprünglich ungeeigneten Standort etwa durch Bodenaustausch im Bereich der Pflanzgrube, entsprechende Düngung und Wasserversorgung sowie eine Veränderung der Lichtverhältnisse im Sinne der Standortansprüche zu beeinflussen. Diese Maßnahmen sind jedoch sehr aufwendig und führen in der Regel nicht zum Erfolg. Standortfaktoren Boden Hier spielt die Korngrößenzusammensetzung eine wichtige Rolle. Leichte Böden mit einem hohen Sandanteil sind nährstoffarm, von einem geringen Festhaltevermögen für Wasser und Nährstoffe und gut durchlüftet. Ihre Bodenreaktion, die im pH- Wert angegeben wird, ist leicht durch Beimischung von Rohhumus oder Kalk in den sauren oder alkalischen Bereich zu verändern. Schwere Böden mit einem hohen Lehm- oder Tonanteil sind feuchter, nährstoffreicher und schlechter durchlüftet. Kalkreiche Lehmböden mit einem pH- Wert im alkalischen Bereich weisen eine eingeschränkte Pflanzenverfügbarkeit für Spurennährstoffe wie Eisen, Bor und Zink auf. Besonders häufig tritt auf alkalischen Böden die an der Gelbfärbung der Blätter erkennbare Eisenmangel- Chlorose auf. Wasser Zum Aufbau von organischer Substanz ist Wasser unbedingt erforderlich. Entsprechend ihrer Heimat ist der Wasserbedarf von Gehölzen sehr unterschiedlich. Überversorgung mit Wasser führt zu Wurzelfäulnis und dann zum Absterben der Gehölze, wenn das bei der Wurzelatmung entstandende gasförmige Kohlendioxid nicht mehr aus dem Boden entweichen kann. Gehölze, die einen feuchten Standort lieben, haben gewöhnlich auch höhere Ansprüche an die Luftfeuchtigkeit. Ein Beispiel hierfür sind die Moorbeetpflanzen. Werden die Ansprüche an die Luftfeuchtigkeit nicht befriedigt, so versuchen diese Pflanzen ihr Transpirationsdefizit durch Einrollen der Blätter zu verringern. Licht Alle Gartengehölze benötigen Licht. Die Ansprüche an die Versorgung mit Licht sind jedoch sehr unterschiedlich. Pflanzen mit einem geringeren Lichtbedarf werden als Schattenpflanzen bezeichnet. Bei einer Pflanzung in das pralle Licht kommt es zu mehr oder weniger starken Verbrennungen der Blattflächen. Bisweilen sind auch junge Gehölze empfindlicher bei einem Stand in der vollen Sonne. Gehölze, die volles Licht benötigen, blühen im Schatten nur sehr wenig oder gar nicht und weisen an einem solchen Standort eine helle Blatt- und Blütenfarbe in Verbindung mit einem unnatürlichen Längenwachstum auf, das durch überlange Zwischenknotenstücke gekennzeichnet ist. Luft Im Zusammenhang mit der Luftzufuhr spielt die Windempfindlichkeit, die sich in Bruchschäden oder Entwurzelungen äußern kann, eine gewisse Rolle. Für Pilzkrankheiten empfindliche Gehölze werden auch weniger befallen, wenn in einer windoffenen Lage die Blätter und Blüten schneller abtrocknen. In Zeiten stärkerer Luftverschmutzung spielt auch die Toleranz für diese Schadstoffe eine wichtige Rolle. Besonders bei Alleebäumen im innerstädtischen Bereich muss dieser Form der Standorteignung immer mehr Rechnung getragen werden. Temperatur Entsprechend ihrer Heimat haben Gartengehölze unterschiedliche Wärmeansprüche im Hinblick auf ein optimales Wachstum. Hier spielen großklimatische Unterschiede zwischen verschiedenen Anbauregionen eine Rolle. Aber auch innerhalb eines Gartens kann etwa mit einer sonnigen Hanglage oder einer Schattenlage dem unterschiedlichen Wärmebedürfnis Rechnung getragen werden. Ein ganz entscheidender Gesichtspunkt ist in diesem Zusammenhang die Frosthärte der Gartengehölze. Viele dieser Arten stammen aus dem Klimabereich der Mittelmeerländer. Oft gedeihen sie, durch milde Winter begünstigt, recht gut. Ein einziger etwas strengerer Winter kann aber dann zum Verlust der Pflanze führen. Eine Reihe der bei uns als Kübelpflanzen kultivierten Gehölze vertragen keinerlei Frost.
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